Abitur lockt Siebtklässler nach Lehnin

Drei 7. Klassen in Lehnin reichen nicht mehr aus. Weil die Zahl der Anmeldungen für das neue Schuljahr in die Höhe geschnellt ist, wird die Grund -und Gesamtschule „Heinrich Julius Bruns“ vierzügig antreten. Das ist jetzt amtlich. Für den Ansturm von Schülern gibt es einen attraktiven Grund.

Kloster Lehnin. Mit Beifall haben die Gemeindevertreter in dieser Woche die Ankündigung von Bürgermeister Bernd Kreykenbohm quittiert, wonach 82 Anmeldungen für die 7. Klassenstufe vorliegen. Hinzu kommen noch Schüler, die die Lehniner Schule als Zweitwunsch angegeben haben und in ihrer vorrangig gewünschten Schule keinen Platz bekommen.

Somit wird die Grund- und Gesamtschule „Heinrich Julius Bruhns“ in Lehnin vierzügig in das neue Schuljahr 2016/17 gehen. Das ist eine Klasse mehr als bisher. Die Beantragung der Vierzügigkeit beim staatlichen Schulamt war für die Abgeordneten nur noch eine Formalie. Die erfreulich hohe Anmeldezahl ist wichtig für die Zukunft des Schulstandortes Lehnin. Dort kann aufwachsend mit dem neuen Jahrgang wieder das Abitur abgelegt werden. Für das Zustandekommen einer Abiturstufe sind mindestens 40 Anmeldungen erforderlich. Je mehr Schüler die Sekundarstufe I besuchen, desto größer sind die Chancen auf ein Erreichen dieser Anzahl.

Laut Gemeindeverwaltung reichen die vorhandenen Raumkapazitäten aus. Derzeit existieren ausreichend Klassenräume für eine weitere Klassenräume. Zusätzliche Räume für den langfristig erforderlichen Mehrbedarf einer gymnasialen Oberstufe werden durch eine neue Raumkonzeption unter Betrachtung aller Schulgebäude auf dem Campus in der Goethestraße geschaffen. Auch bauliche Veränderungen würden geprüft, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung. Für die personelle Ausgestaltung des Mehrbedarfs ist das staatliche Schulamt zuständig.

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