Baaske im Klassenzimmer

Baaske im Klassenzimmer

Brandenburgs Bildungsminister informierte sich über Berufsorientierung an Gesamtschule

Lehnin. (tba) „Vielen Dank für’s Schlaumachen, es hat Spaß gemacht“, so Günter Baaske, Minister für Bildung, Jugend und Sport, nach seinem Besuch an der Heinrich-Julius Bruns Grund- und Gesamtschule in Kloster Lehnin. Der Minister war auf einer sogenannten Kreisbereisung im Landkreis Potsdam-Mittelmark unterwegs und steuerte mit weiteren Politikern einige Einrichtungen in Kloster Lehnin an. Darunter auch die Gesamtschule, die es in dieser Form seit dem Schuljahr 2016/17 gibt. Die Schülerzahlen haben sich deutlich verändert. Aktuell sind es 555 Schüler in 25 Klassen. Für das kommende Schuljahr liegen auch schon 90 Anmeldungen vor. Zu Oberschulzeiten gab es so 60 bis 70 Kinder pro Jahrgang. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen werden laut Dr. Hans-Dirk Lenius, Leiter der Einrichtung, mittelfristig 20 neue Räume benötigt. Für das kommende Schuljahr wurde das Raummanagement angepasst. So werden die Klassenstufen eins bis vier in dem Gebäude unterkommen, wo auch die Integrierte Tagesbetreuung Lehnin (ITBL) ist. Fünf Räume stehen den jüngsten Schulkindern dann zur Verfügung. Mit der Raumnutzung im ITBL-Haus erhofft sich Lenius eine Verzahnung von Erziehern und Lehrern am Standort. Apropos ITBL: von dort aus startete der Besuch des Ministers auf dem Schulgelände. Zusammen mit Landrat Wolfgang Blasig und Bürgermeister Uwe Brückner sah er sich die Räumlichkeiten an. Nach einem Rundgang über den Schulhof ging es ins Klassenzimmer. Dort bekam der Besuch das Berufsorientierungskonzept, das vom Land bereits ausgezeichnet wurde, präsentiert. In jeder Klassenstufe von sieben bis zehn werden die Schüler auf die Zeit nach Mathe und Co. vorbereitet. Hierzu zählen unter anderem Schülerbetriebspraktika, der Zukunftstag, der Berufswahlpass und Bewerbungstraining. „Das ist gut durchstrukturiert“, meinte Baaske nach der Präsentation und wandte sich an ein paar Schüler der jeweiligen Klassenstufen. Der Minister interessierte sich für die Berufswünsche der Kinder. Einige hatten noch keine genauen Vorstellungen. Andere schon: Elektriker, Ingenieur für Straßenwesen oder Krankenschwester im Diakonissenhaus. Für die noch Unentschlossenen hatten Blasig und Brückner noch einen Tipp: Eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Fachrichtung Kommunalverwaltung. Alle Unternehmen suchen Fachkräfte. Wichtig sei es, sich rechtzeitig zu informieren.

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