Montag starten die Bauarbeiten

Anbau der Gesamtschule für 1,36 Millionen Euro

Lehnin. Pünktlich zu den Herbstferien beginnen am Montag die Bauarbeiten zur Erweiterung des Lehniner Schulcampus’ für die künftige gymnasiale Oberstufe. Nach Angaben von Kloster Lehnins Bürgermeister Uwe Brückner liegt die Investitionssumme bei 1,36 Millionen Euro.

Wie berichtet, wächst die frühere Oberschule zur Gesamtschule mit Abiturzweig in der 13. Klasse auf. Dafür sind zusätzliche Klassenräume nötig. Im Jahr 2022 gibt es in Lehnin wieder die erste Abiturklasse nach mehreren Jahren. Fast 1000 Schüler werden 2023 den Campus bevölkern. Derzeit sind es 750 Jungen und Mädchen aus 46 Dörfern, Städten und Gemeinden.

Das Bauende erwartet die Gemeindeverwaltung in einem Jahr. Bis zum September 2020 wird dafür der Haupteingang der Gesamtschule gesperrt. Es entstehen nach Angaben von Schulleiter Dirk Lenius acht neue Klassenräume. Geplant ist auch, den Bereich der Sekretariate zu verlegen. Der Unterricht ist in dieser Zeit am alten Schulstandort, also in den früheren Räumen der Integrierten Tagesbetreuung ITBL. Diese ist dafür bereits in das Sockelgeschoss der Emsterlandturnhalle gezogen. In einem weiteren Bauabschnitt soll später eine Verbindung zwischen Gesamt‐ und Grundschule erfolgen.

Bürgermeister Brückner schwärmt, „der millionenschwere Umbau auf dem Schulcampus‚ der nur schrittweise möglich ist, ist ein Leuchtturmprojekt in der Bildungslandschaft des Landkreises Potsdam-Mittelmark”. Möglich wurde es durch die Zusammenarbeit von Land, Kreis, Kommune und Kommunalpolitikern.

Aufgrund des einmaligen Schulkonzeptes ist der Ansturm enorm. Die Gemeindevertreter haben daher einer Sechszügigkeit zugestimmt.

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