Schüler-Projektbericht „Zeitreise 6“

Schüler-Projektbericht „Zeitreise 6“

Das Projekt „Zeitreise“ befindet sich jetzt nun schon im 6-ten Jahr. In den Jahren vor uns haben die Teilnehmer bereits verschiedene bauliche Vorhaben durchgeführt. So entstandenen ein Lehmbackofen (nach germanischem Vorbild), ein Rennofen aus Lehm (nach frühmittelalterlicher Vorbild) und ein aus Ziegelsteinen gemauerter Grill. Auch wurde der Lehmbackofen mit einem kleinen Häuschen (nach dem Vorbild der slawischen Bauweise) umbaut.

Unser Ziel war es nun in diesem Jahr, den Rennofen mit einer wetterfesten Überdachung zu versehen. Wir entschlossen uns für ein Fachwerk mit Lehmverputz und  Dachkonstruktion.

Am Montag (23.05.16) kamen wir 7.50 Uhr an und bereiteten die Einteilung der Arbeiten vor. Da unsere Woche bereits mit Regen begann, mussten wir nach der Verteilung der anstehenden Arbeiten noch einige Zeit warten, bis es endlich losgehen konnte.  Als Erstes haben wir den Transporter und den Anhänger entladen und das mitgebrachte Material eingelagert. Danach haben einige einen Pavillon aufgestellt. Herr Stapel ist dann zur Kiesgrube gefahren und hat dort für uns noch Lehm und Steine geholt. Die Mädchen haben begonnen den Backofen zu reinigen und für die anstehenden Reparaturarbeiten vorzubereiten. Nach dem abladen des Lehms und der Steine wurde entschieden wer einkaufen geht. Paul übernahm die Aufgabe des Kochs und verpflegte uns dann auch die ganze Woche. Zum kochen brauchten wir natürlich auch einen Herd. Herr Stapel hat den Jungs gezeigt, wie man in der Erde einen Herd selber bauen kann. Auch einen Dreibock und Topf für Suppe, hatte Herr Stapel uns mitgebracht. Da unser Erdherd (wetterbedingt) nicht rechtzeitig fertig wurde, mussten wir uns mit Bockwurst, Wiener und Brötchen vergnügen. Alle zusammen aßen Mittage. Als wir fertig waren, wurde abgewaschen und aufgeräumt. Zum Schluss um 13.30 Uhr konnten wir Nachhause fahren.

Am nächsten Tag (24.05.16) kamen wir um 7.50 Uhr an. Wie am Montag teilten wir unsere Arbeiten auf und  brachten danach Tische, Stühle und Werkzeug hoch. Die Jungs schachteten eine Grube zum Lehm mischen aus. Diese wurde dann mit Lehm und Stroh gefüllt. Jetzt hieß es, mit den nackten Füßen in den Lehm und fleißig stampfen. Somit konnten die Mädchen mit der Reparatur des Backofens beginnen. Währenddessen war Paul mit seinem Hilfskoch einkaufen. Die Anderen begannen die Fundamente für das Fachwerk zu graben… Danach wurde wieder das Mittagessen vorbereitet. Unser Koch beglückte uns mit Chili con Carne. Nach dem Mittag wurde abgewaschen. Die Mädchen haben an diesem Tag den Lehmbackofen glatt gestrichen. Zum Schluss wurde wieder aufgeräumt. Anschließend konnten wir 13.45 Uhr nachhause.

Mittwoch (25.05.16) kamen wir wieder 7.50 Uhr an der Schule an. Wir brachten mal wieder Tische, Stühle und Werkzeug hinter die Turnhalle. Die Mädchen mischten Lehm an, um den Boden des Lehmbackofens auszubessern. Die Jungs mischten den Mörtel für die Fundamente an. Dann setzten sie die Metallanker in den Mörtel ein. Anschließend wurden die Balken für das Fachwerk zugesägt und mit Holzschutz gestrichen. Danach wurde Mittag vorbereitet. Diesmal gab Nudeln mit Tomatensauce Dann haben die Jungs am Fachwerk weiter gebaut. Die Mädchen waren den ganzen Tag am Lehmbackofen beschäftigt. Zum Schluss wurde gemeinsam aufgeräumt und dann durften wir 14.00 Uhr nachhause.

Am nächsten Tag (26.05.016) kamen wir 7.50 Uhr an. Dann brachten wir wieder gemeinsam Tische, Stühle und Werkzeug hinter der Turnhalle. Die Mädchen mischten den Lehm an, um den Boden des Lehmbackofens glatt zu streichen. Danach bearbeiteten die Mädchen den Lehmbackofen von hinten und besserten den Rennofen aus. Die Jungs stellten das Fachwerk auf und  verschalten die Wände. Als nächstes haben die Jungs das Mittag vorbereitet. Diesmal gab es Kartoffelsuppe. Als wir mit dem Essen fertig waren, haben wir angefangen das Fachwerk mit Lehm zu verfüllen. Hier mussten wir Alle anpacken! Anschließend haben wir zusammen aufgeräumt und wir durften um 13.30 Uhr nachhause.

Am letzten Tag (27.05.16) waren wir wie die ganze Woche 7.50 Uhr da. Die Jungs bauten die Dachbinder zusammen während die Anderen weiter das Fachwerk verfüllten. Jetzt musste noch die Dachbinder aufgestellt werden. Das Verfüllen der Wände und aufstellen der Dachbinder dauerte leider den ganzen Tag. In der Projektwoche haben wir 2,5t Lehm-Stroh-Gemisch verarbeitet. Zum Abschluss der Projektwoche haben wir gegrillt. Gegen ca. 13.00 haben wir aufgeräumt und konnten anschließend nach Hause fahren.

–> Fotos

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