Wieder ein Neustart. Am 04. September 2017 begann für die Erstklässler, SchülerInnen der dritten Klassenstufe und die SchülerInnen der vier 7. Klassen ein Neuanfang im Schulleben.
Die Jüngsten hatten längst ihre Zuckertüte erobert und vielleicht auch schon geleert. Die Drittklässler haben sich aus den vier „Flexis“ neu gefunden, auch die Klassenlehrerinnen sind jetzt für sie neu.
Für die Gesamtschüler der 7. Klassenstufe begann der zweite wichtige Abschnitt in der Schulzeit.
Sie sind jetzt SekundarschülerInnen. Das bedeutet an unserer Schule, dass sich „alte“ Hasen mit neuen in einer Klasse befinden, die jetzt in der Klasse 7a und 7b zusammen lernen. Zwei weitere Klassen bestehen aus SchülerInnen, die aus den Orten der Gemeinde Kloster Lehnin, Groß Kreutz, Bad Belzig und Beelitz-Heilstätten kommen. Sie mussten sich erst einmal kennenlernen. Dafür hatten die KlassenlehrerInnen und ihre stellvertretenden KlassenlehrerInnen eine 5-Tage-Kennenlernwoche geplant.
Tag 1: Aufregung pur –Wer sind die neuen Mitschüler? Wer sind die Lehrer?Gibt es neue Lehrer? Wo werde ich sitzen? Welchen Stundenplan habe ich? Wo ist das Klo? Diese und viele weitere Fragen beschäftigten die SchülerInnen. Eine Lösung musste her.
Die neuen 7.-klässler wurden auf dem Schulhof begrüßt und gleich den Klassen a bis d zugeordnet.
Frau Voigt, Klassenlehrerin der 7b, hatte eine Spezialaufgabe. „Ordnet euch nach dem Alphabet!“ Den Gesichtern der SchülerInnen war ein klein wenig „Überforderung“ anzusehen. Denn nicht nur das Alphabet war nach den langen Ferienwochen zu meistern. Jetzt musste man den Einzelnen ansprechen. Wer bist du?
Genau das war gewollt. Nach gut 20 Minuten hatten die 24 Schülerinnen ihre Aufgabe gelöst und das Klassenzimmer konnte nun betreten werden. Hier gab es die nächste Überraschung. Auf den Plätzen waren Süßigkeitspäckchen mit einem Zahlenschild versehen. Nun suchten die SchülerInnen ihre nach dem Klassenbuch zugeordnete Zahl. Dann hatten alle ihren Platz gefunden und lernten ihren neuen Nachbarn kennen. Der Tag füllte sich neben dem Stundenplan mit vielen weiteren organisatorischen Informationen. Im Schulhaus wurden die wichtigsten Räume aufgesucht. Auch das Klo.
Am zweiten Tag standen Kennenlernaufgaben und eine Wanderung um den Gohlitzsee an. Es wurde ein Einzelfoto von allen SchülerInnen für den Berufswahlpass angefertigt.
Am dritten Tag wurde eine Gemeinderallye durchgeführt. Das Wetter spielte leider nicht so mit. So mussten sich alle auf Regen einstellen. Bei der Rallye konnten die SchülerInnen in der Gemeinde die wichtigen Räumlichkeiten sehen. Frau Wieser erklärte den SchülerInnen, welche Aufgaben die Gemeindemitarbeiter haben. Sie zeigte das Trauungszimmer und die für die kommende Bundestagwahl wichtigen Wahlgegenstände: die Wahlurne und die –kabine. Der Bürgermeister, Herr Brückner, konnte den SchülerInnen seine wichtigen Aufgaben erläutern und was die SchülerInnen von der Gemeinde erwarten können.
Ein Besuch im Kloster bescherte den SchülerInnen auch eine kurze Klostergeschichte. So lernte die Klasse 7b etwas über den Abt Sebald und seine Spukgeschichte und konnten dazu ein historisches Bild aus dieser Zeit betrachten, welche Frau Ohme näher erläuterte.
In der Bibliothek erwartete Frau Wrusch-Donner die SchülerInnen. Sie wissen jetzt, wann und wie sie die Bibliothek, die sich auf dem Schulgelände befindet, am einfachsten nutzen können und welche Möglichkeiten es gibt, Abgabetermine niemals mehr zu vergessen.
Ein paar Schritte nur entfernt besuchten die Schüler das „Jugendcentrum“. Dort lernten sie die zuständigen Sozialarbeiterinnen Frau Strich und Frau Geisler kennen. Ein kurzer Austausch über die Hobbys vermittelte dem Einzelnen, wer mit wem welche Gemeinsamkeiten hat.
Die Klassen eroberten auch die letzte Station. Trotz dem wechselhaften Wetter und nassen Plätzen gab es einige ganz Mutige, die Freude am Baden im Strandbad hatten. Herr Schattenberg sorgte auch für etwas warmes Essen. So wurde die Rallye doch vollständig geschafft. Die neuen SchülerInnen wissen nun über wichtige Orte in Lehnin Bescheid.
Vielen Dank den Kooperationspartnern, die die Gemeinderallye mitgestaltet haben.
Tag 4 gestaltete sich mit dem Thema „Sozialkompetenz“. Dazu wurde von den SportlehrerInnen für alle vier 7. Klassen ein Turnier vorbereitet. Die 100 Schüler mussten sich nach der Größe aufstellen. Auch das war eine Herausforderung, die die Mädchen und Jungen gut gemeistert hatten. Danach wurden sie in 2x sechs Gruppen eingeteilt. Die Stationen wurden von den Sport- und Klassenlehrerinnen erklärt. Die gemischten Gruppen aus den vier Klassen haben alle Stationen super absolviert. Besonders spannend waren die Stationen „Ruderregatta“ und „Mattentransport“ sowie „Platzwechsel“. Den SchülerInnen ist es besonders gut gelungen, alle Stationen fair und mit viel Sportgeist zu absolvieren.
Der letzte Tag war zum Thema „Methodentraining“ vorbereitet.
Eine weitere Aktion für alle SchülerInnen dieses Jahrgangs war das Anlegen eines Blumenbeetes.
Alle 100 SchülerInnen haben mit Frühlingsblumenzwiebeln ein Beet bestückt. Zuvor wurde das Beet von Schülern der 8. Klasse des Wahlpflichtkurses WAT vorbereitet. Dann wurde die Zahl „2017“ mit Schnüren gelegt. Unter diesen Zahlen befinden sich jetzt Blumenzwiebeln. Anschließend wurde die restliche Fläche mit Krokussen und Narzissen bestückt. Jetzt müssen wir viel Geduld aufbringen und bis auf den März warten. In der Zeit kann viel Neues im Unterricht gelernt werden.
Wir wünschen allen SchülerInnen einen guten Start.