10. Klasse zum Studientag in Brandenburg

Am 13.11.18 besuchte die 10a unserer Schule die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasiemorde Brandenburg.
Alle lernten viel über die Gräuel, die geistig und körperlich behinderten Menschen im “3.Reich” inmitten der Stadt Brandenburg an der Havel angetan wurden.
Beklemmend war die Besichtigung der ehemaligen Gaskammer, die sich direkt auf dem Gelände der Gedenkstätte befand. Die Gaskammer war eine von sechs Mordstätten der sogenannten “Aktion T4”, der ersten, zentral gesteuerten Phase des Krankenmords 1940/41, der über 70.000 psychisch Kranke und Behinderte im Deutschen Reich zum Opfer fielen.
 
In einem Seminar beschäftigten sich die Schüler mit den verantwortlichen Tätern aber auch den wenigen Pfegern und Krankenschwestern, die Widerstand gegen die verbrecherischen Krankenmorde geleistet haben.
 
So manch ein Schüler zeigte sich entsetzt über die mangelnde juristische Aufarbeitung der Verbrechen nach dem Krieg.
 
Organisiert hat die Fahrt Herr Thiele, betreut wurde die Klasse durch Frau Tarkanova und Herrn Hecktor.
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