Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen: Eine Reise in die dunkle Vergangenheit
Am Donnerstag, den 13. Juni 2024, unternahm der gesamte Jahrgang 12 im Rahmen des PB- und Geschichtsunterrichts eine eindrucksvolle Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Der Besuch sollte den Schülerinnen und Schülern die Grausamkeiten und das unermessliche Leid, das während der Zeit des Nationalsozialismus an diesem Ort stattfand, näherbringen.
Nach einem kurzen Überblick über das weitläufige Gelände verteilten sich die Schüler in kleineren Gruppen, um die verschiedenen Bereiche der Gedenkstätte zu erkunden. Dabei bot sich ihnen ein erschreckender Einblick in die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Häftlinge in Sachsenhausen leiden mussten. Verschieden Ausstellungen ermöglichten die verschiedenen Facetten der systematischen Quälereien und Erniedrigungen, denen die Häftlinge ausgesetzt waren, aus erster Hand nachzuvollziehen.
Besonders eindringlich waren die Stationen, die die grausame Realität des Lageralltags verdeutlichten: Die Unterkünfte, die Folterkammern, in denen unzählige Menschen misshandelt wurden, die sogenannte Schuhteststrecke, auf der Häftlinge bis zur völligen Erschöpfung und darüber hinaus laufen mussten, sowie die Erschießungswände und Gaskammern, die das unfassbare Ausmaß des nationalsozialistischen Terrors greifbar machten.
Unbegreiflich auch, dass es in der jüngsten Vergangenheit einen Brandanschlag auf die Gedenkstätte gab.
Am Ende des Tages versammelten sich die Schüler noch einmal, um das Erlebte gemeinsam zu reflektieren und zu besprechen.
Der Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen war mehr als eine lehrreiche Unterrichtsstunde; er war eine wichtige Erinnerung an die Verantwortung, die jeder Einzelne von uns trägt. Eine Verpflichtung dafür einzustehen, dass die Verbrechen der Vergangenheit sich niemals wiederholen dürfen.