Grund- und Gesamtschule Lehnin
"Heinrich Julius Bruns"

Schulprogramm

Leitspruch

leben, lernen, lachen

Leitspruch

Wir schaffen eine Schule,
in die man gern geht,
in der die Schüler, Lehrer und Eltern
Hand in Hand arbeiten und für ein
angenehmes Lernen
sorgen.

Leitziele

leben, lernen, lachen

Leitziele

Leseschule ,Ganztagsschule, Bewegte Schule
Forscherschule, Praxislernschule
Schule für alle Kinder der Region
Schule mit flexiblem Schulanfang
Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage
Schule mit dem Schwerpunkt „Soziales Lernen“
Regelunterricht
In der Grund- und Oberschule Lehnin werden Kinder von der ersten bis zur zehnten Klasse unterrichtet. Dabei lernen die Kinder in der Schuleingangsphase in den vier Flexklassen (s. Punkt 1) Von Klassenstufe 3 bis Klassenstufe 10 wird  im Klassenverband unterrichtet, dabei erfolgt in den Klassen 7 bis 10 eine innere Differenzierung in den Fächern Mathematik und Englisch, ab Klassenstufe 9 wird auch Deutsch und eine Naturwissenschaft (Physik oder Chemie) auf zwei Leistungsniveaus angeboten.
Möglichkeiten des Schulwechsels
Kinder des Primarbereichs können auf Antrag der Eltern bei entsprechenden Leistungen nach der 4. Klasse (Notensumme in Englisch, Deutsch und Mathematik darf höchstens 5 betragen) in die Leistungs- und Begabtenklasse (LUBK), nach der 6. Klasse (Notensumme in Englisch, Deutsch und Mathematik darf höchstens 7 betragen; Bildungsgangempfehlung „Allgemeine Hochschulreife“ im Grundschulgutachten) in die Regelklasse eines Gymnasiums oder einer Gesamtschule wechseln. Der Wechsel auf eine andere Oberschule der Region ist nach der 6. Klasse möglich. Kinder der eigenen Primarstufe können im sogenannten Übergang 7-Verfahren (Ü7-Verfahren) nicht  abgelehnt werden.
Abschlüsse
Am Ende der 10. Klasse können alle Abschlüsse der Sekundarstufe I entsprechend der erbrachten schulischen Leistungen vergeben werden:
– Hauptschulabschluss/erweiterte Berufsbildungsreife
– Realschulabschluss/Fachoberschulreife
– Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.
Nach der 10. Klasse gibt es für die Absolventen der Grund- und Oberschule Lehnin folgende weiterführenden Bildungswege:
– Berufsausbildung (mindestens Hauptschulabschluss)
– Fachoberschule (mindestens Realschulabschluss oder abgeschlossene Berufsausbildung)
– Besuch der gymnasialen Oberstufe (Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe)
– an einem Berufsgymnasium eines Oberstufenzentrums (OSZ)
– an einer Gesamtschule
– an einem Gymnasium (im Einzelfall).
Die Grund- und Oberschule Lehnin hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Oberstufenzentrum in Werder/H. sowie dem dort angegliedertem Berufsgymnasium, so dass Kinder der Lehniner Schule bei entsprechendem Abschluss wohnortnah das Abitur in drei Jahren ablegen können. Das Abitur am Berufsgymnasium ist auf der Grundlage der in ganz Deutschland geltenden „Einheitlichen Prüfungsanforderungen für das Abitur“ (EPAs) gleichwertig zum Abitur an einer Gesamtschule bzw. an einem Gymnasium.
Kinder mit Förderschwerpunkten
In allen Klassenstufen werden Kinder mit verschiedenen Förderschwerpunkten im Unterricht integriert. Kinder mit folgenden Förderschwerpunkten sind in Lehnin vertreten:
– emotionale und soziale Förderung
– körperliche Beeinträchtigungen
– Lernen.
Folgendermaßen wird die Förderung realisiert:
Klasse 1 bis 4:
flexible Schuleingangsphase (FLEX) in den Klassen 1 und 2 Inklusion (Kinder mit Förderbedarf werden in den Regelklassen nach dem Regelrahmenlehrplan und individuellem Förderplan unterrichtet)
Klasse 5 bis 10:
gemeinsamer Unterricht (Kinder mit Förderbedarf „Lernen“ werden in den Regelklassen nach dem Rahmenlehrplan für Schüler mit dem Schwerpunkt Lernen und individuellen Förderplänen unterrichtet. Kinder mit anderen Förderschwerpunkten werden nach dem Regel-Rahmenlehrplan unterrichtet.)
Klassen mit Kindern mit Förderbedarf (Integrationsklassen) können bis auf eine Klassenstärke von 23 Kindern abgesenkt werden. Für die Arbeit in den FLEX- und den Integrationsklassen stehen der Schule derzeit vier Sonderpädagogen zur Verfügung. Daneben wird die Arbeit durch ein dreiköpfiges Jugend- und Schulsozialarbeiterteam begleitet.
Kindgerechter Schulanfang in der Flexiblen Eingangsphase (FLEX)
Seit 2004 haben wir begonnen Kinder des ersten und zweiten Schulbesuchsjahres in jahrgangsübergreifenden Klassen (FLEX-Klassen) gemeinsam zu unterrichten. Wir kommen den Wünschen vieler Eltern entgegen, die sich einen offenen Unterricht und ein besseres Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder wünschen.
Die Verantwortung für die FLEX-Klasse liegt in der Hand eines Lehrerinnenteams, zu dem die Klassenleiterin, eine Lehrerin für die Teilungsstunden sowie eine Sonderpädagogin gehören. Sie planen gemeinsam den Unterricht, achten auf das Erreichen der Anforderungen des Rahmenlehrplanes und berücksichtigen die individuellen Lernbedürfnisse der Kinder.
Im Anfangsunterricht erwarten wir eine schnellere Eingewöhnung der Schulanfänger in die täglichen Unterrichtsabläufe. Erfahrene Schülerinnen und Schüler können die Anfänger „an die Hand“ nehmen. Dabei ist eine rasche Aufnahme von Regeln, Ritualen und Abläufen möglich. Der Umgang mit den Lernmaterialien und die Arbeit in offenen Arbeitsformen wird von den „Großen“ vorgemacht.
Mit der Einführung der FLEX-Klassen entfallen in der Regel die Zurückstellungen, weil diese Kinder in den FLEX-Klassen ausreichend gefördert werden können. Auch bisher praktizierte Rückversetzungen wird es für die Kinder der FLEX-Klassen nicht mehr geben. Die Verweildauer in der Schuleingangsphase beträgt 1 bis 3 Jahre, in der Regel 2 Jahre. Kinder, die die FLEX- Klassen zum Ende eines Schuljahres verlassen, werden zu zwei Regelklassen der 3. Jahrgangsstufe zusammengefasst.
Lernen in der flexiblen Schuleingangsphase
Das Lernen erfolgt nach einem rhythmisierten Tagesablauf, der mithilfe einer offenen Anfangsphase vor dem Unterricht und in Unterrichtsblöcke gegliedert wird. Innerhalb der Blöcke wechseln sich vielfältige Lernsituationen ab. Jedes Kind erhält einen individuell maßgeschneiderten Lernplan, den es in Kleingruppen und beim Lernen nach Wochenplänen in der jahrgangsstufenübergreifenden Lerngruppe erfüllt.
Der Unterricht eines Tages setzt sich aus jahrgangs- und fächerübergreifendem Unterricht in allen Fächern, in dem die laut Lehrplan vorgegebenen Themen im Zwei-Jahres-Rhythmus behandelt werden und die Kinder gemeinsam und entsprechend ihrem individuellen Lernvermögen an Unterrichtsinhalten arbeiten, zusammen. Offene Lernzeiten, in der die Kinder individuell an differenzierten Lernangeboten weiterarbeiten wechseln sich mit Freiarbeitsstunden ab, in denen die Kinder in einer vorbereiteten Umgebung selbständig an verschiedenen Aufgaben arbeiten. Es finden Teilungsstunden in Kleingruppenstunden statt, in denen Kinder des 1. oder 2. Schulbesuchsjahres in bestimmte Lerninhalte eingeführt oder gefördert werden (angeleiteter Unterricht). Dazu bieten wir in allen Stunden ausreichend Zeit für individuelles Üben und Bewegen an.
Hier wird es in Kürze zu folgenden Themen Informationen geben:
Antibullying
Klassenrat
Streitschlichter
Kinderrat (ITBL)
Patenschaften zwischen Klassen der Primar- und der Sekundarstufe
Lesekultur
Die Bibliothek ist ein idealer Ort für die Vermittlung und den Umgang mit Fachliteratur. Aus diesem Grund können alle Schüler der Klassen 1 – 6 die Schulbibliothek im ITBL-Haus nutzen. Zugleich ist es Ziel, in allen Klassen und Fachräumen Leseecken und in der Schulbibliothek thematische Lesekisten einzurichten. Im Weiteren soll die gesamte Schule als ein „Lesehaus“ gestaltet werden. Dazu gehören u. a. ein neu zu gestaltender Leseraum und die Leseecken in den Klassenräumen. Das Einbinden der Eltern in die frühzeitige Förderung und Motivation der Kinder zum Lesen ist von großer Bedeutung, denn auch die Eltern sind verantwortlich für die Lesekarriere ihrer Kinder. Deshalb wird ein thematischer Elternabend zum Thema „Lesen“ bereits in Klasse 2 durchgeführt. Die Schwerpunkt- und Teilungsstunden ab Klasse 2 sind jeweils Lesestunden.
Lesen im Deutschunterricht
 Im schulinternen Rahmenplan ist festgelegt, dass alle Schüler 12 Bücher und 3 Zeitschriften während ihrer Grundschulzeit lesen. Mithilfe von Buchvorstellungen und Buchausstellungen sollen die Schüler ein eigenes Urteil über ihr Lieblingsbuch fällen und eine Leseempfehlung geben können. Methoden, mit denen das Textverstehen von Schülern gefördert werden kann und sie somit ein sinnerschließendes Lesen von Texten erlernen, werden mit einem Lesemethodentraining und mit dem Lesenavigator angeeignet. Das Erstellen von Lesepässen und Leseportfolien ist Bestandteil des Deutschunterrichts in allen Klassenstufen. Des Weiteren benutzen die Grundschüler das Leseprogramm „Antolin“. Die Kooperation von Schule und Gemeindebibliothek ist für beide Seiten sehr gewinnbringend. Gerade im Bereich der Förderung Lesekompetenz bietet die Bibliothek praxisorientierte Konzepte für die Schule an. In allen Klassenstufen werden regelmäßige Bibliotheksbesuche durchgeführt. Auf diese Weise soll den Schülern der Nutzen und der Spaß aller Medienarten, welche die Bibliothek bereithält, vermittelt werden. So werden zugleich Hemmschwellen gegenüber der Institution Bibliothek abgebaut.
Lesen in den anderen Fächern
Die im Unterricht vermittelten Lesestrategien werden in allen Fächern von den Schülern angewendet. Alle Fachschaften haben sich zur Aufgabe gemacht, das Lesen zu fördern. Für anfallende Vertretungsstunden wird eine Lesefördermappe für die Klassen 2 – 6 erarbeitet. Ein fächerübergreifendes Unterrichtsziel ist es, dass die Schüler in der Lage sind, sich selbständig Informationen aus Sachtexten, Nachschlagewerken und anderen Medien zu beschaffen. Dazu sollen außerdem in den Fachräumen Nachschlagewerke zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Internets als Informationsquelle, steht den Schülern in vielen Unterrichtsräumen und in den Computerkabinetten das nötige Equipment zur Verfügung. Die vorhandenen Angebote von Schul- und Kinderseiten im Internet können somit auch für die Leseschule genutzt werden.
Leseprojekte
Die Schüler der Klassen 1 – 10 haben die Möglichkeit Leseecken im gesamten Schul- und Ganztagsbereich zu nutzen. Zu den Leseprojekten werden gehören u. a. eine Lesenacht, ein Vorlesetag „Große lesen für Kleine“, Aktionen in der Gemeinde- und Schulbibliothek sowie Vorlesestunden in Kindergärten und Altenheimen. Jährlich werden zum „Welttag des Buches“ Vorlese- und Rezitationswettbewerbe bzw. ein Literaturquiz für die Klassen 5 – 6 durchgeführt. Im Rahmen des Ganztagsangebots sollen die Kinder in Leseclubs, unabhängig von schulischer Leistungsbewertung, an das Lesen herangeführt werden. In zwangloser Atmosphäre können sich hier Interessen und Motivationen für das Freizeitlesen herausbilden. Die bereits lebende Tradition, Bücherangebote für Schüler und Eltern von Buchverlagen zu nutzen, soll weiter gepflegt und ausgebaut werden.
Grundschule
Seit Sommer 2009 darf sich die ehemalige „Willibald Alexis“-Grundschule auch Prima(r)forscherschule nennen und wird in der Grund- und Oberschule fortgeführt. Sie ist eine von 35 Grundschulen aus Brandenburg, Baden-Württemberg, und Nordrhein-Westfalen, die sich auf den Weg gemacht hat, ein naturwissenschaftliches Profil zu entwickeln und forschendes Lernen im Schulalltag zu verankern. Das Besondere an dieser Art von Lernen ist, dass von den Fragen der Kinder und ihren Beobachtungen ausgegangen wird. Grundlage für forschendes, entdeckendes Lernen in allen Fächern ist dabei der Forscherkreislauf, auf den im Unterricht immer wieder Bezug genommen wird.
Umgesetzt wird der prima(r)forscher-Ansatz durch eine Schwerpunktstunde, in der in allen Jahrgangsstufen Zeit zum Forschen ist.
Im Sachunterricht der FLEX-Klassen findet dazu zweimal im Schuljahr ein Forschertag statt, bei dem die Kinder ihre Beobachtungen und Ergebnisse in einem Forscherheft festhalten. Ein zusätzlicher Teilungsunterricht gibt den Kindern Gelegenheit zum weiteren Forschen. Im Sachunterricht der 4. Klassen ist die Forscherz
eit fest im Stundenplan integriert. So findet ein halbjährlicher Wechsel zwischen Forscherzeit und Werken statt. Die Forscherhefte aus den unteren Klassen werden dazu weitergeführt.
Auch in den Klassenstufen 5 und 6 gibt es eine wöchentliche Forscherzeit in den Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften oder in der Nutzung von Medien. Zentrales Ziel des Unterrichts ist dabei immer „Sich an den Fragen der Kinder orientieren“.
Um das naturwissenschaftliche Lernen auch am Nachmittag fortzuführen, werden zahlr eiche Bildungsangebote für die Kinder im Ganztag angeboten. Für die FLEX-Klassen und Klassenstufen 3 und 4 gibt es jeweils eine Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“. Weiterhin können die Schüler/ Innen der Klassenstufen 3/4 in Hinblick auf den Geografie unterricht an der Arbeitsgemeinschaft „Wetterfrösche“ teilnehmen.
Auch durch den Naturschutzbund (NABU) werden für die jüngeren und älteren Schüler/ Innen zwei Arbeitsgemeinschaften organisiert. Ein offenes Forscherangebot wird zudem von der Integrativen Tagesbetreuung Lehnin (ITBL) angeboten.
Ziel der Grundschule ist es im kommenden Schuljahr (2011/ 2012), den Prima(r)forscher-Ansatz durch „SINUS in der Grundschule“ im Bereich Sachkunde in den Klassenstufen 1 bis 4, in der Forscherzeit (NAWI-Naturwissenschaften) Klassenstufe 5 sowie im Mathematikunterricht der Klassenstufen 5 bis 6 weiterzuführen.
Das bedeutet für den Sachunterricht der Klassenstufe 3, dass auch hier die Forscherzeit fest in den Stundenplan integriert werden soll.
In den fünften Klassen soll der Neigungsunterricht so optimiert werden, dass sich die Schüler/ Innen in dieser Forscherzeit ausgiebig mit einem selbst gewählten Naturphänomen beschäftigen. Die hier erarbeiteten Ergebnisse sollen am Ende der Arbeit in Form einer Kinder-Uni vor Eltern und Lehrern präsentiert werden.
Auch der Mathematikunterricht der 5. und 6. Klassen wird sich noch intensiver am forschenden und entdeckenden Lernen orientieren.
Da für das naturwissenschaftliche Arbeiten viele Methoden beherrscht werden müssen, soll ein Methodencurriculum erarbeitet werden, bei dem die Kinder das „Lernen“  lernen sollen. Dazu finden bis jetzt je ein bis zwei Projekttage zum Schuljahresbeginn und zum Schulhalbjahr statt, bei dem die Kinder verschiedene Lernmethoden erarbeiten.
Folgende Projekte sind bereits bzw. werden Ausdruck eines forschenden, entdeckenden Lernens in allen Fächern:
Geschichte: Thema: „Aktion Hinkelstein“
Deutsch: Leseschule in Verbindung mit einem Experimentiertag in Biologie oder Physik
Musik: Musische Bildung für alle
Biologie/ WAT: Gründung und Pflege eines Naturlehrpfades auf dem „Willibald Alexis“ Wanderweg
Oberschule
MORO
In dem im Juni 2009 gestarteten Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel“ sollen in acht Modellregionen regionale Klimaschutz- und Klimaanpassungsstrategien entwickelt werden. Die Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 beteiligen sich an diesem Projekt.
Modellvorhaben der Bundesraumordnung fordern Regionen zum Experimentieren heraus, d. h. über zwei Jahre – so lange ist das Projekt zunächst geplant – kann durch innovative, raumordnerische Handlungsansätze und Instrumente die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis
erprobt werden. Die Region Havelland-Fläming untersucht mit sieben weiteren Regionen zwischen Ostsee und Schwarzwald die möglichen Auswirkungen des Klimawandels. Ziel ist es, strategische Ansätze zu finden, um die auf uns zu kommenden Herausforderungen des Klimawandels besser zu bewältigen.
Schüler beobachten das Wetter. Zur wissenschaftlichen Unterstützung wurden Wetterstationen übergeben. Schülerinnen und Schülern unserer Schule (sowie fünf weiterer Schulen unserer Region) sammeln durch ihre Arbeit in diesem Projekt eigene Erfahrungen und beschäftigen sich einerseits so mit dem Thema ‚Klimawandel in ihrer Region’ intensiver, andererseits leisten sie aber auch mit den gesammelten Wetterdaten für die „Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming“ einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung geeigneter Raumstrategien.

 

Sinus
Wird noch erarbeitet.
Begriffsbildung
Praxislernschule bedeutet, dass die Schüler beim Praxislernen (PxL) als Form des Unterrichts die im Unterricht erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten durch eigene Erfahrungs- und Lebensbezüge erweitern und vertiefen, phasenweise selbstständig produktiv-geistig und produktiv-praktisch arbeiten, ein grundlegendes Verständnis für technische, ökonomische, ökologische und soziale Vorgänge, Strukturen und betriebliche Arbeit erlangen, Orientierungs- und Handlungsfähigkeit im Bereich der Berufswahlorientierung erlangen und das berufliche Selbstkonzept entwickeln und sich auf den Übergang in weiterführende Bildungs- oder Ausbildungssysteme vorbereiten. (lt. Verwaltungsvorschrift „Praxislernen“)
Praxislernen in der Primarstufe (Klasse 1 bis 6)
Jahrgangsstufe 3 und 4:
Werkenunterricht in Klasse 3 und 4 mind. 1 fächerübergreifendes Lernangebot in allen Jahrgangsstufen
o Kl. 3 – Thema. „Herbst“; „Schule früher und heute“
o Kl. 4 – Thema: „Rad“; „Wald“
Jahrgangsstufe 5 und 6:
Unterrichtsfach WAT in Klasse 5 / 6 Ganztagsangebote, unterstützt durch den Kreisbauernverband und dem Handwerksverband außerschulische Lernorte sind in allen Fächern festgelegt (schulinterne Pläne) mindestens 1 fächerübergreifendes Lernangebot in allen Jahrgangsstufen
o Kl. 5 – Thema: „Aktion Hinkelstein“
o Kl. 6 – Thema: „Wasser“
Alle Jahrgänge der Primarstufe:
  • Gründung und Pflege eines Naturlehrpfades auf dem „Willibald-Alexis“-Wanderweg (Biologie; WAT)
  • Pflege unserer Haustiere, schuleigener Tierraum als Lernangebot im Sachunterricht, Biologieunterricht und im Ganztag
  • Errichtung und Führung eines Schulgartens / Angebot im Sachunterricht und im Ganztag
  • Errichtung eines Verkehrsgartens zur Schulung zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr als Fußgänger oder als Radfahrer
Praxislernen in der Sekundarstufe I (Klasse 7 bis 10)
In der Jahrgangsstufe 7 liegt der Schwerpunkt in einer eher allgemein gefassten Einführung in die Berufswelt. Begonnen wird mit einem Praxislern (PxL)-Tag bei den Eltern, einem Aktionstag „Berufe im ländlichen Raum“ und verschiedenen Betriebserkundungen und einzelnen Projekttagen.
In der Jahrgangsstufe 8 liegt der Schwerpunkt in der ziel-gerichteten Umsetzung der beruflichen Orientierung in Form der Einteilung in drei
Bereiche:
  1. Handwerksberufe im ländlichen Raum
  2. Bauberufe
  3. soziale Berufe
Der Berufswahlpass wird in der 7. Jahrgangsstufe eingeführt und kontinuierlich fortgesetzt.
Jahrgangsstufe 7
  • 3 Kennenlerntage für die neu aufgenommenen Schüler einschließlich einer Gemeinderallye
  • Einführung des Berufswahlpasses (BWP)
  • Praxislerntag bei den Eltern
  • 3-tägiges Praktikum im Bereich Bauberufe imÜberbetrieblichenAusbildungszentrum (ÜAZ) Werder
  • Verschiedene Betriebserkundungen im ländlichen Bereich
Jahrgangsstufe 8
  • Lernwoche (4 Lernstrategie Übungstage) Lernmethoden, Lernstrategieübungen
  • Einführung in das „Spiel das Leben!“ berufsorientiertes Simulationsspiel
  • Fortführung des BWP
  • Besuch Flughafen Schönefeld, unterstützt durch die Arbeitsagentur (AA) und dem Berufsberater
  • Je Klasse drei Wochen Praxislernen im ÜAZ Werder, Handwerkerzentrum (HWZ) Götz und in Kloster Lehnin (Bauberufe, Handwerksberufe, soziale Berufe
  • Aufbau einer Kooperation mit dem Luise-Henrietten-Stift
  • Teilnahme am Zukunftstag im April
  • Enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, Berufsberater
  • Besuch des Berufsinformationszentrum (BIZ) in Potsdam, Umgang mit dem Medienmaterial „planet-beruf.de“
  •  Übung von Bewerbungsschreiben
  • Projekte über die Initiative Oberschule-IOS der Berufsorientierung im Wahlpflichtbereich WAT
Jahrgangsstufe 9
  • Fortführung des BWP
  • 1x im Monat Beratungsstunde mit dem Berufsberater
  • 1 Tag pro Woche Praxislernen; im 14-tägigen Rhythmus Praxis–Theorie
  • Teilnahme am Zukunftstag im April
  • Zwei Wochen Schülerbetriebspraktikum im Mai/Juni
  • Bewerbungstraining
Jahrgangsstufe 10
  • Fortführung des BWP
  • Teilnahme an den berufsorientierten Aktionstagen (Potsdam, Belzig, Brandenburg) im September
  • Zwei Wochen Schülerbetriebspraktikum im November
  • 1x im Monat Beratungsstunde mit dem Berufsberater
  • Bewerbungstraining in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur und dem Oberstufenzentrum Werder / Groß Kreutz (Übung der Ernstsituation)

s. Ganztagskonzept

Die folgenden Ausführungen beziehen sich derzeit nur auf den Grundschulbereich (Klassen 1 bis 6).
Der Fachbereich Sport an der Grundschule Lehnin erarbeitete im Januar 2006 Eckpunkte für die Profilierung zur „Bewegten
Schule“. In Dienstberatungen, Lehrer-, Schüler- und Elternkonferenzen wurde das Konzept erstellt und in der Schulkonferenz beschlossen. Mit dem Schuljahr 2006/2007 begann der Start der „Bewegten Schule“ und wird seitdem durch alle Lehrkräfte der Grundschule mitgetragen.
Bewegtes Schulleben
o Lernen und Lehren mit allen Sinnen
o Raumgestaltung – vom Leerraum zum Lehrraum (Räume innen und außen, Rhythmisierung des Schulalltages)
o Schulleben – Öffnung nach innen und außen (fachübergreifend, teamorientiert, projektorientiert, Schulpartner)
o Zusammenarbeit Schule–Eltern–Hort-Ganztag
o Eltern–Kind–Spielstunden
o Spiel- und Sportfeste
o Wandertage und Klassenfahrten
Bewegter Unterricht
o Methoden, die das Bewegen im Klassenzimmer einschließen
o Bewegungspausen im Unterricht
o Nutzung der Spielkiste
o „Raum der Sinne“ (Stille und Entspannung)
o Bewegtes Lernen
o Dynamisches Sitzen
o Bewegungsorientierte Projekte
o Individuelle Bewegungszeit
Bewegte Pause
o Schulhofspiele
o Schulhausspiele
o „Offene Turnhalle“
o Gestaltete Bewegungsräume
o Spielekisten
o Kleinwettbewerbe
Schulsport
o 3 Basissportstunden
o 1 Wahlpflichtsportangebot
o 1 Sportförderstunde
o Mannschaftsspiele statt Bewegungspausen
o Sing- und Tanzspiele, rhythmische Sportangebote
o Wahlsportangebote
o Nutzung von Vertretungsstunden für Sport/Bewegung auf dem Schulhof
Wettbewerbe
o Teilnahme an allen Wettkampfangeboten des MBJS, des Schulamtes, des Landkreises und örtlicher Vereine
o „Integration durch Sport“
o Tanzwettbewerbe
o Mach mit, mach‘s nach, mach‘s besser!
o Schulsportfest
o Sportabzeichen
Bewegte Freizeit
o Entspannungsphasen vor und während der Hausaufgaben
o Sportliche Ganztagsangebote
o Musikalische/tänzerische Angebote
o Bewegungsspiele auf dem Schulhof
o Angebote für Schüler mit körperlichen Leistungsschwächen im Bewegungsbereich (z. B. Zirkus)
o Schulsporterfolge würdigen/Wandzeitung
Vorstellen der sportlichen Angebote der Gemeinde Kloster Lehnin/Schnupperkurse

Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage

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