Schulsozialarbeit: Mein wildes Praktikumsabenteuer im Jugend-Dschungel … von Josephine G.

Kloster Lehnin, 12.03.2024 – Als Studentin der Sozialen Arbeit hatte ich die Gelegenheit, in den letzten sechs Monaten an der Grund- und Gesamtschule Lehnin „Heinrich Julius Bruns“ mein Praktikum zu absolvieren und möchte nun meinen Reisebericht teilen:

Taucht ein in die schillernde Welt der Schulsozialarbeit, wo jeden Tag eine neue Herausforderung wie ein wildes Abenteuer im Dschungel wartet. Ich habe mir den Rucksack gepackt, meine Neugierde als Kompass genutzt und bin in den aufregenden Alltag der Schulsozialarbeit eingetaucht.

Mit einem warmen Lächeln wurde ich von meiner Anleiterin empfangen und das war auch dringend nötig. Die ersten Wochen fühlten sich an wie ein Sprung in den Abenteuer-Pool, ohne zu wissen, ob ich schwimmen kann. Überall kochten Emotionen und soziale Herausforderungen hoch. Doch statt von Krokodilen umgeben, waren es Teenager mit ihren individuellen Lebensgeschichten. Hier konnte ich sehen, dass Schulsozialarbeit nicht nur ein Job, sondern eine echte Leidenschaft ist.

Zwischen Einzelfallhilfe, Projekten und Mediationen bemerkte ich, dass SchülerInnen unter schulischem Stress, Einsamkeit und Angstzuständen litten. Mir wurde schnell klar, dass die eigentlichen Herausforderungen oft viel tiefer liegen – von familiären Problemen bis hin zu Selbstzweifeln.

Auch kamen SchülerInnen, um einfach mal zu reden; über ihre Sorgen, Träume, und Wünsche. Die Schulsozialarbeit ist wie ein geheimer Clubraum, in dem Kinder und Jugendliche sich öffnen können, ohne Angst vor Verurteilung zu haben. Hier wurde ich zum Zuhör-Profi und erfuhr, dass manchmal ein offenes Ohr mehr bewirken kann als alle Antworten der Welt.

Die besten Momente erlebte ich, als ich feststellte, dass Humor die ultimative Geheimwaffe ist. Ein bisschen Sarkasmus hier, eine Prise Witzeleien da und plötzlich wurden selbst die schwierigsten Themen leichter besprechbar. Jugendliche mögen es, wenn man nicht mit erhobenem Zeigefinger kommt, sondern mit einem breiten Grinsen. Schulsozialarbeit kann und soll auch Spaß machen; schließlich ist das der beste Weg, eine echte Verbindung aufzubauen.

Mein Praktikum war wie eine Safari durch den Jugend-Dschungel; voller Überraschungen, Herausforderungen und vor allem Herz. Hier lernte ich, dass echte Hilfe oft zwischen den Zeilen steht und dass jeder Jugendliche eine einzigartige Geschichte zu erzählen hat. Die Schulsozialarbeit ist vielleicht kein Spaziergang im Park, aber definitiv ein Abenteuer, das ich nicht missen möchte! Ein besonderes Dankeschön geht an meine Anleiterin, Sandra Geisler, welche mir einen vollumfänglichen Einblick in die Soziale Arbeit ermöglicht hat, an das gesamte Team der Jugendsozialarbeit und des Eltern-Kind-Zentrums in der Gemeinde Kloster Lehnin sowie an die GFB – Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung Brandenburger Kinder und Jugendlicher mbH!

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