Erster Trainingstag
Am Dienstag, den 16. Mai 2017, wurde in beiden Gruppen das Training durchgeführt. Jeder strengte sich an und gab sein bestes. Groß und Klein halfen einander und unterstützten sich.
Zweiter Trainingstag
Am Mittwoch, den 17. Mai 2017, fand der zweite Trainingstag statt. In allen Gruppen nahmen die Beiträge immer mehr Gestalt an. Außerdem gab es für jedes Kind das passende Kostüm, so dass am Donnerstag der erste Auftritt der Gruppe A in angemessener Form stattfinden kann.
Generalprobe Gruppe A
Am Donnerstag, den 18. Mai 2017, war richtig Trubel im Zirkuszelt. Die Gruppe A hatte Generalprobe. Alle hatten ihren ersten Auftritt vor Publikum. Das war ganz schön aufregend. Der Ablauf wurde geprobt und es wurden noch kleine Absprachen getroffen und Korrekturen vorgenommen. Nun kann am Abend die Premierenvorstellung starten.
Generalprobe Gruppe B
Am Freitag, den 19. Mai 2017, fand die Generalprobe der Gruppe B statt. Die Mädchen und Jungen waren ganz schön aufgeregt. Sie zeigten den Kindern und Betreuern der Gruppe A, was sie in den Trainingstagen einstudiert hatten. Auch die Gruppe A war ein dankbares Publikum und der eine oder andere staunte nicht schlecht, was von der Gruppe B geboten wurde. Manches erkannten die Kinder aus ihrem eigenen Programm wieder. Aber die Akrobaten zeigten auch andere Kunststückchen. Abends war dann der erste Auftritt für alle Artisten der Gruppe B.
Manege frei im Kids Zirkus – die öffentlichen Vorstellungen
Nach dem die Gruppen A und B fleißig trainiert hatten, gab es am Donnerstag, den 18. Mai 2017 und Freitag, den 19. Mai 2017 jeweils um 17.00 Uhr und am Samstag, den 20. Mai um 10.00 und 14.00 Uhr öffentliche Vorstellungen. Diese wurden gut besucht, denn Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde wollten es sich nicht nehmen lassen und sehen, was die Kinder in der Zirkusprojektwoche gelernt haben. Auch viele Ehrengäste waren der Einladung der Schulleitung in den Zirkus gefolgt. Den Rahmen für das Programm bot Jessis und Tinas Reise durch die bunte Zirkuswelt. Dargestellt wurden diese beiden Figuren einmal durch zwei Schülerinnen aus der Flex b und der Klasse 6b in der Gruppe A und einer weiteren Schülerin aus der 6b und einer Lehrerin in der Gruppe B. Es gab schon bei den ersten Darbietungen der Kinder gemeinsam mit den KITA-Kinder der KITA Haus Sonnenkäfer Grebs in der Gruppe A und den KITA-Kindern der KITA Knirspentreff Lehnin ein großes „Oh und Ah“. Sie hatten einen Tüchertanz einstudiert, der zu einer Schwarzlichtshow aufgeführt wurde. Mit Spannung verfolgte man die Piratenshow, in der der Dieb einer Schatzkiste in einem Fass sitzend von den Säbeln der Piraten bedroht wurde. Jessis und Tinas Reise ging weiter mit dem magischen Zauberkompass und die Jongleure zeigten ihr farbenfrohes und abwechslungsreiches Programm von Vorführungen mit Bändern, Hula Hoop und Jonglage mit Bällen und Tüchern. Von den Jongleuren bekam Jessi eine Zauberfeder. Mit dieser Feder wurden die Artisten der Taubenshow in die Manege gezaubert. Manch einer der kleinen Künstler musste erst seine Scheu vor den meist weißen Vögeln ablegen. Aber die Mischung aus Showtanz und Taubendressur überzeugte. Viele Lacher hatten die Tauben auf ihrer Seite, die das eine oder andere Mal nicht so ganz dem einstudierten Programm folgten und sich auf die Hüte der Kinder setzten. Den Tauben schlossen sich dann die Clowns an, da gab es vier mit verschiedenen neuen Kleidungsstücken, die sie von Otto hatten. Jeder bestätigte, dass er Otto gut fände. Nur Otto war nicht so begeistert, denn es waren seine Klamotten. Weil es eine Herzensangelegenheit des Teams um den Zirkusdirektor Sperlich ist, den Menschen den Zirkus als Ort der Magie, Phantasie und Kunst wieder nahe zu bringen, brachte Tina Jessi und dem Publikum die Geschichte des Zirkus´ näher. Dabei saßen die beiden schon auf dem Seil der Seiltänzerinnen. Diese hatten, ob groß oder klein, einiges an Balancierkunst zu bieten, was den ihnen viel Beifall einbrachte. Nach einer kurzen Pause ging das Programm mit den Zauberern weiter. Hier kamen viele aus dem Staunen nicht heraus. Besonders am Ende dieses Aktes als aus einer Taube zunächst ein kleiner Hase und später dann ein Riesenkaninchen gezaubert wurde. Nicht lange danach tauchten die Clowns wieder auf und wollten beweisen, dass sie besser als die Zauberer wären. Sie probierten es mit verschiedenen Zaubersprüchen. Nichts klappte. Der Zirkusdirektor erklärte ihnen, dass den Clowns die Magie fehlen würde. Mit Magie „zauberten“ sie eine große Flasche Maggi. Verkleidet als Raubtierkatzen traten dann unsere Trapezkünstler auf. Sie hatten ein vielfältiges Programm einstudiert, was so manchen Zuschauer den Atem stocken ließen. Weiter ging es im Programm dann mit den Fakiren, Schlangenbeschwörern und Feuerkünstlern. Ob Glasscherben oder Nagelbrett – jeder der kleinen und großen Fakire hatte sich fest im Griff und zeigte keine Regung, wenn sie sich mit den nackten Füßen, dem freien Oberkörper oder auf die Nägel oder Scherben begaben. Einige Mutige machten sogar einen Kopfstand auf den Glasscherben. Zur gleichen Showgruppe gehörten auch die Feuerkünstler. Zunächst zeigte eine Gruppe von Kindern aller Jahrgangsstufen, dass sie keine Angst vor dem Feuer hatten. Zwischendurch bekam endlich die Schlange ihren Auftritt. Sie wurde von mehreren Kindern in die Manege getragen und löste nicht nur positive Reaktionen aus. Große Begeisterung lösten die Kinder aus, die sich trauten Feuer zu spucken. Da entstanden zum Teil ziemlich große Feuerbälle, die viel Applaus bekamen. Nach dem Auftritt der Akrobaten, die mit Radschlagen, Brücke, Spagat und verschiedenen Pyramiden das Publikum begeisterten, endete die Reise von Tina und Jessi. Am Ende gab es für alle Kinder, Lehrer, Erzieher und Betreuer sowie das Team um Zirkusdirektor Andre Sperlich großen Beifall. Die Gäste des Zirkus waren begeistert, welches bunte, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Programm nach nur drei Trainingstagen zustande gekommen war. Viele ließen es sich nicht nehmen, an zwei Vorstellungen ihrer Kinder teilzunehmen. Für die Kinder war es eine ereignisreiche Woche, in der sich neue Freundschaften gebildet haben. Viele Kinder konnten endlich mal aus sich herausgehen und zeigen, was sie „draufhaben“. Manch einer musste seine Scheu oder Angst ablegen und ist somit über sich hinausgewachsen. Jedes Kind hat in dieser Woche Selbstbewusstsein tanken können, was hoffentlich lange anhält und noch einmal Kraft gibt für die letzten Schulwochen bis zu den Sommerferien.
Neuer Rekord beim Abbau des Zeltes
Hatte am Sonntag, den 14. Mai 2017 die vielen Helfer in einer Stunde und 25 Minuten das Zelt aufgebaut, gelang es den drei Vatis, der einen großen Schwester, den zwei Schülern aus der 4. und 5. Klasse, den zwei Erziehern, dem Schulleiter und der Primarstufenleiterin gemeinsam mit den Profis das Zelt in nur einer Stunde und 14 wieder abzubauen. Herzlichen Dank an die Helfer.